Donnerstag, 30. November 2017

Ariadne auf Naxos, 29. November 2017, Staatsoper

Peter Schneider ist ein Garant für tolle Aufführungen, das hat er gestern wieder bewiesen!
Es waren alle ausgezeichnet! Hervorzuheben die erst 30 jährige Lise Davidsen, eine wunderbare Stimme von den Tiefen (Totenreich) bis zu den Höhen, sehr durchschlagskräftig! Die auch sehr junge Erin Morley brillierte als Zerbinetta! Das Damenterzett sehr stimmig und rein. Stephen Gould mit ganz leichten Anlaufschwierigkeiten, dann aber herrlich! Rachel Frenkel ein sehr guter Komponist und Markus Eiche köstlich als Musiklehrer!




Dirigent Peter Schneider
Regie Sven-Eric Bechtolf
Bühne Rolf Glittenberg
Kostüme Marianne Glittenberg
Licht Jürgen Hoffmann
Der Haushofmeister Peter Matić
Ein Musiklehrer Markus Eiche
Der Komponist Rachel Frenkel
Der Tenor (Bacchus) Stephen Gould
Zerbinetta Erin Morley
Die Primadonna (Ariadne) Lise Davidsen
OffizierDaniel Lökös
Tanzmeister Thomas Ebenstein
Perückenmacher Wolfram Igor Derntl
Lakai Marcus Pelz
Harlekin Manuel Walser
Scaramuccio Peter Jelosits
Truffaldin Ryan Speedo Green
Brighella Pavel Kolgatin
Najade Maria Nazarova
Dryade Ulrike Helzel
Echo Olga Bezsmertna

Freitag, 17. November 2017

Salome, 16. November 2017, Staatsoper

Peter Schneider ist wirklich ein Meister, spannend und interessant, aber auch ganz ruhig von der ersten Sekunde an!
Die Sänger auch ausgezeichnet. Lise Lindström ungemein spannend, ihre Stimme hat spürbar schon ein wenig gelitten, aber sie singt intensiv und ausdruckstark. Alan Held ein sehr guter Jochanaan, Herwig Pecoraro ist einfach großartig, sicher seine beste Rolle. Janina Baechle wird besser, sang ausgezeichnet. Der Rest auch, das Ensemble zeigt da wirklich, was es kann.
Erstmalig nicht mehr Sramek als 1. Soldat, aber Ryan Speedo Green macht es ausgezeichnet














Dirigent Peter Schneider
Regie Boleslaw Barlog
Ausstattung Jürgen Rose
 
Herodes Herwig Pecoraro
Herodias Janina Baechle
Salome Lise Lindstrom
Jochanaan Alan Held
Narraboth Carlos Osuna
Page Ulrike Helzel
1. Jude Thomas Ebenstein
2. Jude Peter Jelosits
3. Jude Pavel Kolgatin
4. Jude Benedikt Kobel
5. Jude Dan Paul Dumitrescu
1. Nazarener Sorin Coliban
2. Nazarener Hans Peter Kammerer
1. Soldat Ryan Speedo Green
2. Soldat Ayk Martirossian
Ein Cappadocier Jens Musger
Ein Sklave Daniel Lökös

Montag, 13. November 2017

Adriana Lecouvreur, 12. November 2017, Staatsoper

Die Papierform wurde mehr als erfüllt. In ausverkauften Oper liefen alle zur Hochform auf. Wie immer fängt es mit dem Dirigenten an, der das Orchester grandios spielen ließ. Weich und samtig, dazwischen auch aufwühlend. Anna Netrebkos Stimme wird immer schöner, wie sie die Töne auch im pianissimo immer tragend haltend kann, dazu ihre immense Bühnenpräsenz!! Dazu ein wunderbarer Piotr Beczala. Er hat diese verlangte Grandezza, eine klare Stimme in allen Lagen. Elena Zhidkova ist in dieser Rolle grandios - das Racheduett zwischen den beiden Frauen war Extraklasse. Der Rest ausgezeichnet: Alexandru Moisiuc hatte einen sehr guten Abend und eine Rolle, die zu ihm passt, Roberto Frontali singt und spielt den enttäuschten Liebhaber grandios, Miriam Albano herrlich intrigant, mit einem passenden Tenor.


siehe auch:
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-adriana-lecouvreur-3
http://der-neue-merker.eu/wien-staatsoper-adriana-lecouvreur-wunschlos-gluecklich


Dirigent Evelino Pidò
Regie David McVicar
Bühne Charles Edwards
Kostüme Brigitte Reiffenstuel
Licht Adam Silverman
Choreographie Andrew George
 
Maurizio, Conte di Sassonia Piotr Beczala
Michonnet Roberto Frontali
Adriana Lecouvreur Anna Netrebko
La Principessa di Bouillon Elena Zhidkova
Il Principe di Bouillon Alexandru Moisiuc
Quinault Ryan Speedo Green
Poisson Pavel Kolgatin
Jouvenot Bryony Dwyer
Dangeville Miriam Albano

London Philharmonic Orchestra / Kopatchinskaja / Altinoglu, 11. November 2017, Konzerthaus

Alain Altinoglu bescherte uns einen interessanten und spannenden Abend.  Zu Beginn einen leichten und stimmigen Ravel. Dann Patricia Kopatchinskaja wunderbar und intensivst den Strawinski spielend, man war gefangen von ihren Tönen. Die Zugabe wunderbar. Nach der Pause eine flockige Eroica, aber immer intensiv.
Ein wenig haben mich die Hörner gestört, die so blechern geklungen haben.




Interpreten
London Philharmonic Orchestra
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Alain Altinoglu, Dirigent
Programm
Maurice Ravel
Le tombeau de Couperin (Fassung für Orchester) (1914-1917/1919)
Igor Strawinski
Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1931)
***
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 «Eroica» (1803)

Montag, 6. November 2017

Belcea Quartet / Tamestit, 5. November 2017, Mozartsaal

Dieser Quartett-Zyklus ist wirklich wunderbar.
Zu Beginn das Belcea Quartett mit Quintetten von Mozart und Brahms. Beide relativ spät komponiert und wunderschön. Über die Intensität und Klangschönheit kann ich nur schwärmen. Ein genußvoller und interessanter Abend




Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Antoine Tamestit, Viola
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett C-Dur K 515 (1787)
Krzysztof Penderecki
Streichquartett Nr. 2 (1968)
***
Johannes Brahms
Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111 (1890)



Kátja Kabanová, 4. November 2017, Staatsoper


Eine sehr spannende Oper, Graeme Jenkins dirigierte gefühlvoll und sehr freundlich zu den Sängern.
Ein Ereignis war Evelyn Herlitzius als Katja. Immer präsent und ihre (schon ältere) schärfere Stimme passte sehr gut zur Rolle. Darstellerisch besonders gut. Margaret Plummer sehr gut, schöne Stimme. Janina Baechle schön singend, aber nicht böse genug
Herbert Lippert sang wirklich gut, dürfte eine Rolle für ihn sein!



Dirigent Graeme Jenkins
Dikoj Wolfgang Bankl
Boris Herbert Lippert
Kabanicha Janina Baechle
Tichon Leonardo Navarro
Katja Evelyn Herlitzius
Kudrjas Carlos Osuna
Varvara Margaret Plummer
Kuligin Marcus Pelz
Glasa Alexandra Yangel
Feklusa Simina Ivan